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Künstler: Circle II circle

Album: The middle of nowhere

Erscheinungsjahr: 2005

Anspieltipp: All that remains

Autor: Tobias

Wer immer noch (so wie ich), wahrscheinlich vergeblich, auf ein neues Album aus dem Hause Savatage wartet, dem seien Circle II Circle wärmstens ans Herz gelegt. Warum? Nun, zum einen, weil die charismatische Stimme des Zak Stevens, seiner Zeichens Frontmann bei Savatage von 1992-2000, das Herzstück dieser Kapelle ist, und zum anderen, weil Circle II Circle bereits 2003 mit „Watching in silence“ das Album aufgenommen haben, das Savatage mit ihren letzten Outputs nicht heraus gebracht haben und wohl auch nicht mehr werden. Entsprechend begeisternd wurde das Album damals auch, nicht nur im Savatage-Fankreis, aufgenommen. Ende März durfte ich dann den lang ersehnten Nachfolger „The middle of nowhere“ in den Händen halten.

Im Vorfeld war ich bei den Amis über einige Line-Up Wechsel gestolpert, so wurde beispielsweise der Keyboarder gegen einen zweiten Gitarristen ausgetauscht. Das Resultat aus der Rotation an den Instrumenten ist aber eigentlich nur dasjenige, dass die einzelnen Stücke jetzt wesentlich druckvoller und vor allem heavier aus den Boxen tönen, am songwriterischen Charme des Zak Stevens hat sich aber natürlich (zum Glück) nichts geändert. Auch den Kritikern, die anführen, dass vor allem live wohl kaum auf ein Keyboard zu verzichten sei, sei gesagt, dass immer noch einer der Herrschaften des Keyboardspielens mächtig ist. So wird man also auch live nicht auf Songs wie „Watching in silence“ verzichten müssen. Bezüglich der Line-Up Änderungen sind zusammenfassend also keine Bedenken auszumachen.

Widmen wir uns dem Songmaterial: Zunächst sei erstmal grundlegend festgehalten, dass es auch auf „The middle of nowhere“ wieder 10 wunderschöne Songs aus dem großartigen Savatage-Universum zu bewundern gibt, auch wenn man sich schon löblicherweise etwas weiter vom Ufer des großen Bruders entfernt hat. Die rockigen Stücke wie „Psycho motor“ und „Holding on“ werden herrlich aufgebaut, um dann in einem pompösen Refrain zu münden. Ebenfalls genial in Szene gesetzt wurden die Mid-Tempo Tracks des Longplayers. Hier aufzuführen ist definitiv „Faces in the dark", das ebenso wie der Rest der Tracks jeweils mindestens 5 Minuten Platz auf dem Silberling beansprucht.

„The middle of nowhere“ beschließt mit zwei ruhigerenn Stücken. Beim Titeltrack gibt es dann auch das erste und letzte Mal auf der Platte die herrlichen Keyboards, die das 2003er Werk auszeichneten, zu hören. Der sparsame Einsatz des Instruments auf diesem Output bezweckt, dass gerade dieser Song zu etwas ganz Besonderem wird. Zum Abschluss darf bei „Lost“ Zak Stevens in einer spärlich instrumentierten Vollballade noch mal zeigen, was für ein talentierter Sänger er doch ist.

Abschließend sei erwähnt, dass „The middle of nowhere“ ebenso, wie der Vorgänger als Gesamtprodukt absolut zu gefallen weiß. Mit „All that remains“ und vor allem „Cynical ride“ haben die Amis diesmal sogar zwei kleine Hits auf der Scheibe vertreten, die nicht nur den true Metaller absolut begeistern sollten. Mein Appell daher: Vergesst Savatage! Lang leben Circle II Circle!

 

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